GRÜNE gegen Radwegsperrung am Maschsee

  • Veröffentlicht am: 27. Juli 2009 - 10:00

GRÜNE appellieren an Stadtbaurat Bodemann für Maßnahmen mit Augenmaß

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bezirksrat Südstadt-Bult halten die Maßnahmen der Radwegsperrung am See-Ufer des Maschsees bereits ab dem Sprengel-Museum für überzogen, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ekkehard Meese. Für viele Menschen ist dieser der Seeseite zugewandte Radweg am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer ein idealer Weg sowohl zur Arbeit, zur Schule, Ausbildung oder zur Uni, der nicht ohne Not für mindestens drei Wochen zeitlich komplett gesperrt sein sollte.

Ekkehard Meese plädiert dafür, den Radweg nicht mit Verbotsschildern - wie gerade erfolgt - in wichtigen Teilabschnitten zu versehen, da die Aktivitäten des Maschseefestes erst ab spätem Nachmittag einsetzten und er so mindestens bis zum Nachmittag als wichtige Fahrradverbindung gut genutzt werden könne ohne dass es Konflikte mit anderen VerkehrsteilnehmerInnen geben würde.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bezirksrat begrüßten, dass der dem Seeufer abgewandte Radweg am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer rechtzeitig zum Maschseefest fertig geworden ist. Er könne gerade in den Abendstunden für ein Entzerren der Verkehrsströme von Fahrradfahrern auf diesem Weg und den BesucherInnen des Maschseefestes auf der dem See zugewandten Seite sorgen, so Ekkehard Meese. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bezirksrat sind der Überzeugung, dass die dem Seeufer zugewandte Seite gerade in den Abendstunden bei der massiven Frequentierung durch Fußgänger nicht von Fahrradfahrern genutzt werden, da hier kein ungehindertes Fortkommen möglich sei und so die nun geschaffene Alternative genutzt werde. Insofern appellierte Meese an Stadtbaurat Bodemann diese den Fahrradverkehr sehr einschränkende Maßnahme aufzuheben und erst einmal Erfahrungen ohne restriktive Maßnahmen zu Lasten der FahrradfahrerInnen zu sammeln.

Wünschenswert wäre es auch gewesen, den Stadtbezirksrat Südstadt-Bult - wie in den Vorjahren - bei größeren Veränderungen rechtzeitig und überhaupt zu informieren, so Ekkehard Meese abschließend.