Bebauungsplan Adickesstraße jetzt anwohnerfreundlich beenden

  • Veröffentlicht am: 8. Oktober 2007 - 18:39

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Ekkehard Meese

Eingereichte Stellungnahmen bringen klares Votum gegen Bebauung

[
] Verwaltung empfiehlt Einstellung des Verfahrens

Auf der Tagesordnung des Bezirksrates Südstadt-Bult am 17. Oktober 2007 steht erneut der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 1698 - Adickesstraße. Die Verwaltung beantragt (Drucksache 2398-2007 mit 2 Anlagen) den Antrag der Reichsbund Wohnungsbau GmbH über die Einleitung des Verfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1698 abzulehnen und das Verfahren einzustellen.


Bereits 2001 wurde ein Verfahren für ein Wohnungsbauvorhaben in diesem Bereich beantragt, das aufgrund der massiven Kritik aus der Anwohnerschaft nicht eingeleitet wurde. Der Antrag wurde damals stattdessen zurückgezogen.


Aufgrund der damaligen massiven Kritiken wurde mit dem neuen Vorhabenträger, der Reichsbund Wohnungsbau GmbH, auch auf intensives Insistieren von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine frühzeitige Bürgerbeteiligung mit Informationsveranstaltung am 15.05.2007 vereinbart, um das neue Vorhaben für die Grundstücke Adickesstr. 2 - 6 sechs 2-geschossige Stadthäuser mit 24 Einstellplätzen für den existierenden Garagenhof mit 36 Garagen vorzustellen.


Laut Verwaltung sind über 100 Schreiben im Rahmen der frühzeitigen BügerInnenbeteiligung bei der Stadtverwaltung eingegangen, die sich vehement gegen das Bauvorhaben aussprachen. Ledigleich 7 Schreiben waren mit positivem Votum zum Baubvorhaben.


Die Bezirksratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ekkehard Meese, hatte sich bereits als erste Fraktion positioniert und erklärt, nicht gegen den mehrheitlichen Willen der Anwohnerschaft zu votieren. Das Verfahren und die Informationsveranstaltung haben klar gezeigt, dass die Lebensqualität vieler Anwohner hier beeinträchtigt würde. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bezirksrat, so Ekkehard Meese, werden daher ihren eingeschlagenen Kurs fortsetzen und das Bauvorhaben im Sinne der AnwohnerInnen stoppen.